Ref.: Dr. med. Ursula Sottong, Mitglied der Hospitalité Notre Dame de Lourdes
Die Felswände der Grotte in Lourdes sind glattgestreichelt von den Händen der Millionen Pilger, die dort seit den Marienerscheinungen von 1858 Trost und Heilung suchen. Wie kein anderer Ort in der Welt ist das Marienheiligtum von Lourdes Anlaufstelle für Kranke und Notleidende. In diesem Jahr ist nun das erste Pilgerhospiz 150 Jahre alt geworden: 1874 öffnete das "Hôpital Notre-Dame des sept Douleurs" ("Hospital unserer Lieben Frau von den sieben Schmerzen") seine Pforten, um den zahllosen kranken und behinderten Pilgern eine würdevolle Unterbringung zu bieten. Heute ist das traditionsreiche Haus unter dem neuen Namen "Marie Saint-Frai" auf 400 Betten angewachsen - und nach wie vor sorgen Ordensfrauen gemeinsam mit zahllosen ehrenamtlichen Helfern für eine einfache aber liebevolle Versorgung der Pilgergruppen mit ihren besonderen Bedürfnissen. Die Ärztin Dr. Ursula Sottong ist seit 25 Jahren Mitglied der Erzbruderschaft "Hospitalité Notre-Dame de Lourdes" und mehrfach im Jahr in dem kleinen Pyrenäenort, um dort in ihrer Freizeit Dienst zu tun. In der Lebenshilfe sprechen wir mit ihr über dieses besondere Engagement und den Geist von Lourdes, der in diesem ersten Pilgerhospiz zum Ausdruck kommt.
09.12.2024